Site Reliability Engineer Arnar über seine anspruchsvolle Tätigkeit und seinen Einstieg während der COVID-19-Pandemie
Arnar war schon als Kind von Computern und Technik fasziniert – er ist überzeugt davon, dass er immer dazu berufen war, im Bereich IT Security zu arbeiten. Was ihm besonders daran gefällt ist die ständige Weiterentwicklung, weil Hacker und Cyberkriminelle immer neue Schwachstellen finden, die behoben werden müssen. Nach Österreich kam er ursprünglich, weil er seinem Herzen gefolgt ist – gefunden hat er dabei auch Radar Cyber Security.
Mit einem Bachelorabschluss in Informatik von der Universität Reykjavík hat er bei Radar als Site Reliability Engineer begonnen:
„Seit meinem Einstieg hier habe ich mich in erster Linie der Verbesserung der automatisierten Deployment- sowie Update-Prozesse unserer neuen Technologieplattformgeneration gewidmet. Das bedeutet die Automatisierung möglichst vieler manueller Aufgaben, wo menschliche Fehler potentiell auftreten können. Mir gefällt, dass ich ziemlich eigenständig entscheiden kann, welche Technologien ich nutze – sowohl was die äußere Infrastruktur betrifft als auch, welche Linux-Distribution ich auf meinem Laptop laufen habe. Die Entwicklung eines automatisierten und wiederholbaren Service Deployments war eine Herausforderung, aber da ich mir keinen einfachen Job wünsche, ist das auch gut so!“
Als er im Frühjahr 2020 von Reykjavík (Island) nach Österreich zog, war die Corona-Pandemie bereits in vollem Gang. Was Arnars an sich schon spannenden und großen Schritt, in ein anderes Land zu ziehen, noch bedeutsamer machte, war die Tatsache, dass er zu einem Zeitpunkt zu Radar stieß, als viele Mitarbeiter und Teamkollegen von zu Hause arbeiteten.
„Vor meinem Umzug nach Österreich war mir Radar beim Einwanderungsverfahren behilflich und unterstützte mich auch bei der Suche nach einer Wohnung. Der Papierkram mit den Behörden für meinen Umzug von Island nach Österreich während des Lockdowns erwies sich als überraschend unkompliziert, und einiges konnte auch digital erledigt werden, während ich ansonsten bei den Ämtern persönlich vorsprechen hätte müssen. Der Einstieg in die Firma verlief ziemlich reibungslos, obwohl ich während der COVID-19-Pandemie zu arbeiten begann. Es war ein bisschen eigenartig, eine neue Arbeitsstelle anzutreten und am Anfang in einem größtenteils leeren Büro zu sitzen, aber wir sind ein IT-Unternehmen und haben das gut hingekriegt.“
All jenen, die eine berufliche Laufbahn im Bereich Security Engineering anstreben, möchte Arnar mitgeben, dass es viele Möglichkeiten gibt, dorthin zu kommen. Ein Universitätsabschluss ist zwar nicht unbedingt erforderlich, nach Arnars Meinung aber hilfreich, um Verbindungen im Markt zu knüpfen.